Ein Kurzfilmprojekt von Manuel Boecker und Ute Reiber mit Münchner Bürgerinnen und Bürgern

Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Zu Beginn dieses Projektes stand erstmal die Theorie: An einem ganzen Wochenende erfuhren die teilnehmenden München*innen alles über Filmdramaturgie und erfanden eigene Figuren, bevor sich die Gruppe dann grob auf einen gemeinsamen Filmplot einigte. Aus einem ganzen Konvolut von Ideen und Vorschlägen erarbeiteten wir dann in Rekordtempo ein Drehbuch für den Ensemblefilm „Neun Mal Leben“. Nun ging es ans Probieren, ein gesamtes weiteres Wochenende war für die Proben an den Originaldrehplätzen im Hacklhaus reserviert. Hier wurden die Figuren aus dem Text gemeißelt, Beziehungen überprüft, Kostüme anprobiert und erste Kamerafahrten ausprobiert. Am dritten Wochenende hieß es dann endlich: „Und, bitte!“. Nach einem durchchoreografierten Drehplan wurden die 34 Szenen abgedreht, wobei alle Laienschauspieler mit unglaublicher Leidenschaft, Präzision und Gespür fürs Timing zu Werke gingen. Natürlich war der Umfang des Drehbuchs für ein Wochenende zu viel, sodass die letzten drei Szenen in einen Nachdreh ausgelagert werden mussten. Nun ist das Projekt im Kasten und die Postproduktion kann beginnen…

Und worum geht’s? Neun Menschen, alle mit verschiedenen emotionalen Baustellen im Gepäck, kommen für ein Selbsterfahrungsseminar auf einer einsamen Berghütte zusammen. Gemeinsam wollen die Teilnehmer*innen von Professor Nestbaus profitieren, doch der weltberühmte Seminarleiter taucht irgendwie nicht auf, sodass die Hüttengemeinde selber kreativ werden muss…

Der Ensemblefilm „Neun Mal Leben“ wurde fast komplett im Hacklhaus am Pelkovenschlössl in Moosach gedreht, die Premiere findet voraussichtlich Ende Januar 2023 statt.

Tickets unter film@kultur-lemuc.de