Wir sind die Experten für professionelles Simulationsschauspiel
Als verlässlicher Partner unterstützen wir Sie mit unserem Team in der Konzeption und Durchführung von Trainings und Seminaren.
Unsere Mission
Trainings-Qualität durch den Einsatz von Profis
Ein besonderer Bereich für den Einsatz von speziell geschulten Schauspieler*innen liegt in der medizinischen Aus- und Weiterbildung. Wir konzentrieren uns seit mehreren Jahren auf diese wichtige Arbeit und haben uns mittlerweile als Experten im süddeutschen Raum in dieser Branche etabliert.
Unsere Vorteile
Unsere Expertise
Die beiden Gründer von KULTUR LE MUC, Ute Reiber und Manuel Boecker, sind professionell ausgebildete Schauspielprofis und besitzen eine jahrzehntelange Erfahrung auf der Bühne und vor der Kamera. Als Dozent*innen haben sie ihr Wissen über Schauspielerei, Improvisation oder Atemtechnik an viele Schüler*innen, Studierende und Workshopteilnehmende weitergegeben. Daneben ist Manuel Boecker ausgebildeter Rettungssanitäter mit Einsatzerfahrung im Rettungsdienst und Krankentransport. Ute Reiber hat ihr berufsbegleitendes Psychologiestudium im Jahr 2020 mit dem Bachelor abgeschlossen.
Alles aus einer Hand
Durch unsere langjährige Erfahrung beschränkt sich unsere Rolle im Seminar nicht nur auf die der Simulationspatient*in. Wir übernehmen nach Bedarf auch die Moderation und agieren als Trainer*in oder Coach, daneben entwickeln wir auf Wunsch auch die Fallbeispiele und schaffen authentische Patientenfiguren mit eigener Biographie und fundierter Krankengeschichte. Dazu nutzen wir die umfangreiche Erfahrung von Manuel Boecker, der als ausgebildeter Drehbuchautor und Theaterautor gewohnt ist, lebensechte und spannende Settings zu kreieren.
Team aus erfahrenen Kollegen
Wir arbeiten in unserem Team ausschließlich mit professionellen Schauspieler*innen zusammen, die eine langjährige Berufserfahrung, Improvisationstalent und die nötige Sensibilität besitzen, um als Schauspielpatient*in ein Seminar unterstützen zu können. Regelmäßiger Austausch und gemeinsame Trainings und Proben garantieren ein hohes Niveau der Rollenspiele und ein wertvolles Feedback aus Patientensicht.
Faire Preise
Wir sind Kreative mit langjähriger Berufserfahrung und legen immer unsere gesamte Expertise in einen Auftrag, diese Professionalität hat ihren Preis. Doch wir sind nicht unbezahlbar, wie die hohe Zahl der mit uns kooperierenden Pflegefachschulen, Akademien, Kliniken und Hochschulen zeigt. Wir legen Wert auf beiderseitige Zufriedenheit, Fairness und möglichst langfristige Beziehungen. Sprechen Sie uns für ein individuelles Angebot direkt an.
Vernetzung
Flexibilität
Wir gestalten jede Kooperation flexibel und individuell, den Umfang und die Dauer der Zusammenarbeit vereinbaren wir in einer persönlichen Auftragsklärung. Langfristige Vereinbarungen sind ebenso möglich wie kurzfristige Anfragen. Wir bemühen uns immer, auch spezielle Anforderungen und Wünsche, wie das Alter und die Anzahl der benötigten Simulationspatient*innen, erfüllen zu können.
Unsere Leistungen
Jede Institution setzt andere Prioritäten an einen Trainingstag, die Anforderungen und Erwartungen an ein Seminar sind je nach Profession, Ausbildungsstand und Erfahrung der Teilnehmenden unterschiedlich. Räumlichkeiten, Teilnehmerzahl und Personalausstattung sind weitere Faktoren, die jeden Einsatz für uns besonders und individuell machen. Sprechen Sie uns für ein speziell zugeschnittenes Angebot an. Hier sind einige Beispiele für Trainingsformate, in denen wir schon Erfahrung gesammelt haben.
Über uns
Unsere Tätigkeiten als Schauspielpatient*in und Trainer*in basieren auf vielfältigen Berufserfahrungen, interessanten Begegnungen sowie Fortbildungen und sind geprägt von einer grundsätzlichen Neugier, ständig neue Erkenntnisse und Erfahrungen in die Arbeit einzubringen. Haben Sie Lust mehr über unseren Werdegang zu erfahren? Dann wünschen wir viel Spass bei den folgenden Interviews…
Ute Reiber
Leitung
Manü Boecker
Leitung
Team
KULTUR LE MUC arbeitet mit einem Team aus selbständigen, professionellen Schauspieler:innen zusammen, die wir bei Bedarf anfragen. Die Kolleg:innen verfügen über eine langjährige Berufserfahrung und besitzen Improvisationstalent und die nötige Sensibilität, um als Schauspielpatient:in ein Seminar unterstützen zu können. Regelmäßiger Austausch und Training garantieren ein hohes Niveau der Rollenspiele und ein sinnvolles Feedback aus Figurensicht.
Neuigkeiten
Pre-Course beim InSim2024
Wie im letzten Jahr war Manü Boecker auch 2024 wieder als Leiter eines Pre-Course beim InSim, dem wichtigsten Symposium zur Simulation in der Medizin, im Einsatz. Der Titel „Moderieren, leiten, lehren - souverän und selbstbewusst“ hat das Interesse von 11...
Schulungsfilm-Dreh an der Universität Ulm
Psychische Erkrankungen werden in der Gesellschaft oft tabuisiert oder verharmlost. Auch bei Hausärzten stoßen Patienten und Patientinnen teilweise auf Vorurteile, bedingt durch Zeitmangel, Überlastung oder Wissensdefizite auf Seiten der Allgemeinmediziner:innen. Das...
Vortragsreihe mit KULTUR LE MUC Simulationsunterstützung
Deggendorf. Aktuell leiden in Bayern etwa 250000 Menschen über 65 Jahre an Demenz. Viele von ihnen werden im häuslichen Umfeld betreut, der Anteil ist steigend. Und da ist guter Rat für die pflegenden Angehörigen nicht einfach teuer – er ist schlichtweg oft nicht...
Unsere Mission
Hinter dem Kürzel „SP“ verbergen sich verschiedene Deutungen, es kann „Simulationspatient*in“, „SchauspielpatientI*in“ oder auch „Standardisierte/r Patient*in“ bedeuten. SPs werden in der medizinischen Aus- und Fortbildung oder in Examensprüfungen eingesetzt, um die Qualität der Lehre, die Kompetenzen der Auszubildenden und Studierenden, sowie die Objektivität einer Examensprüfung zu erhöhen.
Professionelle Schauspieler in der Simulation
Als Simulationsschauspieler*innen bringen wir neben den Fähigkeiten erfahrener Bühnenkünstler*innen eine gewisse Sensibilität für die besondere Interaktion mit den Trainierenden mit. Oberste Prämisse ist immer, die Übenden in ihren Fähigkeiten abzuholen und im Rollenspiel zu fordern, aber nicht zu überfordern. Die Erwartungen und Ziele werden im Vorfeld je nach Ausbildungsstand der Teilnehmenden festgelegt. Wir können den „Härtegrad“ der Anforderung dosieren, wenn ein höher- oder auch niederschwelligeres Niveau gewünscht ist. Die Ausgestaltung der Patientenfiguren ist eine Kombination aus professioneller Vorbereitung über die Hintergründe des Charakters und der klassischen Improvisation. Dazu kommt die besondere Fähigkeit der Schauspielpatient*in, nach dem Rollenspiel ein Feedback aus der Gefühlswelt der PatientIn zu geben, Konsequenzen aus dem Verhalten des Übenden zu benennen und Wünsche für ein Verhalten in der Zukunft zu äußern. Als professionelle Akteure sind wir es von Theaterproben und Dreharbeiten gewohnt, schnell in emotional belastende Situationen ein- und auch wieder aussteigen zu können. Wir können im Rollenspiel „hin- und herspulen“, um Teilnehmer*innen die Möglichkeit zu geben, einen alternativen Zugang auszuprobieren. Nach dem Spiel legen wir die gespielte Patientenrolle ab und können nach kurzer Pause zu einem weiteren Fallbeispiel wechseln.
Unser Team aus erfahrenen Kolleg*innen blickt auf jahrzehntelange Bühnenerfahrung und unzählige Einsätze als Schauspielpatient*innen zurück.
Unsere Tätigkeit als Schauspielpatientin und Schauspielpatient
Als Schauspielpatient*innen stellen wir Menschen in besonderen Situationen dar. Diese Fälle können bestimmte Erkrankungen, emotionale Ausnahmesituationen, psychische Krisen oder Entscheidungen über Behandlungsoptionen sein. Die Fallbeispiele können zuhause, im Krankenhaus, im Heim, in der Psychiatrie oder in der Rehabilitation angesiedelt sein. Klassischerweise behandelt das Rollenspiel die Interaktion zwischen medizinischem Personal und Patient*in, es können aber auch Vertretergespräche mit Angehörigen, Situationen mit mehreren Teilnehmenden oder Personal- und Konfliktgespräche simuliert werden. In der Ausgestaltung der Rollen greifen wir auf bestehende Fallbeispiele und Skripte zurück oder entwickeln mit unseren Kooperationspartner*innen passgenau zugeschnittene Charaktere mit authentischen Eigenschaften.
OSCE Prüfungsformat
Das Prüfungsformat OSCE (Objective structured clinical examination) wird angewendet, um die klinische Kompetenz von Studierenden und Auszubildenden zu überprüfen, dabei finden die Punkte Objektivität und Struktur eine besondere Beachtung. Die Reliabilität, also die Messzuverlässigkeit, wird durch mehrere Experten in der Bewertung und viele verschiedene Examens-Aufgaben erhöht. Daneben vermindert die besondere Struktur den Prüfungsstress der Kandidat*innen und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre unterschiedlichen Kompetenzen in Patientensituationen zeigen zu können. In den OSCE-Stationen kommen „Standardisierte Patient*innen“ (SP) zum Einsatz, die ihre Rolle nach einem festgelegten Skript gleich und wiederholbar spielen. Um die Standardisierung zu gewährleisten ist es enorm wichtig, dass die SP neben den biografischen und klinischen Fakten auch mit der Persönlichkeits-Dimension ihrer Figur vertraut sind und die Struktur des Gesprächs kennen. So werden der Eröffnungssatz, typische Äußerungen und verschiedene Trigger festgelegt, um eine abweichende Interpretation des Skriptes zu verhindern. Bei Einhaltung dieser Struktur werden alle Kandidat*innen mit der gleichen Ausgangslage geprüft. Für den SP besteht die Herausforderung darin, immer wieder unbelastet in das Gespräch zu gehen und vergleichbare Kommunikationsansätze zu liefern.
ACP Advance Care Planning
Seit einigen Jahren ermöglicht der Gesetzgeber, vorerst nur einigen Gruppen der Bevölkerung, ein kassenfinanziertes Angebot von Gesprächen zur gesundheitlichen Versorgungsplanung. Advance Care Planning, oder zu deutsch „Behandlung im Voraus Planen“ ist ein neues Konzept und bietet eine gänzlich neue Herangehensweise an die vorausschauende Ermittlung, Dokumentation und Umsetzung des Patientenwillens.
ACP Deutschland hat einen mehrteiligen Prozess entwickelt, um in Gesprächen mit den Vorausplanenden in einer gemeinsamen Entscheidungsfindung herauszufinden, ob und wie sie in einer lebensbedrohlichen Krise behandelt werden wollen. In der dreistufigen Ausbildung zum Gesprächsbegleiter*in werden auch Schauspielpatient*innen eingesetzt, um die vielfältigen Situationen und Herausforderungen adäquat trainieren zu können. So können die zukünftigen Gesprächsbegleiter*innen an mehreren Tagen im geschützten Raum im Rollenspiel ihre erlernten Fähigkeiten erproben und anhand des Feedbacks aus Patientensicht überprüfen. Manü Boecker hat im Auftrag von ACP Deutschland ein Team aus professionellen Schauspielpatient*innen aufgebaut und trainiert, welches regelmäßig in München und Nürnberg und sogar im gesamten deutschsprachigen Raum in den Seminaren im Einsatz ist, um den Gesprächsbegleiter*innen die Chance zu geben, diese intimen und emotional herausfordernden Gespräche zu trainieren.
Zudem sind unsere Simulationspatient:innen seit zwei Jahren in einem vergleichbaren Trainingsformat im Einsatz, bei dem Teams aus psycho-sozialen-und medizinischen Fachkräften im Bereich der Kinderpalliativversorgung geschult werden, um mit betroffenen Eltern den besonderen Willen ihrer erkrankten Kinder zu eruieren.
Weitere Informationen unter:
https://www.advancecareplanning.de/
Geburtshilfe
Eine Geburtssituation erfordert neben den besonderen Kompetenzen der Hebamme auch meist die interprofessionelle Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen wie Hebammen, Pflege, Anästhesie und Pädiatrie. Im Notfall müssen lebenswichtige Entscheidungen ohne Zeitverlust getroffen werden und zudem die Gebährende aktiv eingebunden werden, denn gerade die Kommunikation mit der werdenden Mutter ist für den Erfolg und damit die Gesundheit von Mutter und Kind äußerst relevant. Ein Teil unserer Schauspielpatientinnen simuliert regelmäßig an einer Hochschule und verschiedenen Kliniken mit interprofessionellen Teams der Geburtshilfe. In diesen Trainingsformaten kommt ein Geburtssimulator zum Einsatz, den die Simulationspatientinnen vor dem Bauch tragen, um eine Schulterdystokie oder eine schwierige Beckenendlage realitätsnah darstellen zu können.
Psychiatrische Erkrankungen
Schockraum Stroke-Training
Kommunikationstrainings
Die kommunikativen Herausforderungen in Pflege und Medizin sind in den letzten Jahren immer mehr gewachsen, denn eine wachsende Anzahl von Beratungsgesprächen und gemeinsame Entscheidungsfindungen (Shared-Decision-Making) fordern von medizinischem Personal komplexere Fähigkeiten als nur fachliche Kompetenz. Um diese „Soft-Skills“ wie Beziehungsaufbau, Kommunikationsstrategien oder Fragetechniken zu trainieren, haben wir ein Kommunikations-Modul entwickelt. Grundlage dieses Trainingstages ist ein Workshop zum Thema „Status-Kommunikation“, in dem wir am Beispiel einer Status-Wippe unsere alltägliche Kommunikation sichtbar, erfahrbar und damit auch veränderbar werden lassen. Unser Verhalten ist immer relativ, d.h. wir agieren in verschiedenen Situationen in unterschiedlichen Rollen, beispielsweise morgens noch als kompetente Ausbilderin, am Mittag dann zurückhaltend in der Gehaltsverhandlung und am Abend als fürsorgliche Tochter. Unsere Kommunikation verhält sich dabei wie eine Wippe, wenn sich ein Partner erhöht, sinkt der andere im Status. In unserem Kurz-Workshop lernen die Teilnehmenden den eigenen, erprobten Status, zu verlassen, um die Möglichkeiten ihrer eigenen Kommunikation zu erweitern. Im zweiten Teil des Tages stellen wir konfliktreiche oder herausfordernde Situationen im Rollenspiel dar, die wir mit Hilfe der Methode „Simulation und Feedback“ auflösen.
Seit 2020 sind die Ausbildungsgänge Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege in einer generalistischen Ausbildung zusammengefasst. Die neue Ausbildung zur Pflegefachfrau oder Pflegefachmann dauert drei Jahre und ist EU-weit anerkannt. Im Curriculum der neuen Ausbildungsordnung wird auch ein größerer Fokus auf Kommunikations-Kompetenzen gelegt. Genau hier setzen wir mit unseren Kommunikationstrainings an, für Pflegefachschulen oder Kliniken entwickeln wir jeweils ein individuelles Konzept mit unterschiedlichen Anforderungen und Lernzielen für einen lehrreichen und praxisorientierten Trainingstag. Sprechen Sie uns für ein individuelles Angebot gerne an.
Simulationsschauspiel
Der Darstellung von Patient*innen mit unterschiedlichen Krankheitsbildern sind fast keine Grenzen gesetzt. Atemnot, Schmerzzustände, Lähmungen nach einem Schlaganfall oder demenzielle Erkrankungen lassen wir schauspielerisch lebendig werden. Durch geschminkte oder aufgeklebte Wunden, Venenzugänge in einem Schaumstoffkissen oder Fat-Suits lassen sich realitätsnah ganze Pflegehandlungen darstellen. Darüber hinaus gibt es in sogenannten Hybrid-Simulationen mit der Verwendung von künstlichen Körperteilen sogar die Möglichkeit, komplexe Behandlungen wie eine Geburt oder das Legen eines Katheters zu simulieren. Viele Simulationen erfordern jedoch nicht diese technischen Vorbereitungen: Für Beratungsgespräche, das Überbringen schlechter Nachrichten oder das Konfliktgespräch über einen Diensttausch unter Kollegen braucht es gar kein speziell ausgestattetes Simulations-Labor. Doch egal ob es sich um einen Patienten mit Hüft-TEP oder eine Patientin mit Schizophrenie handelt, wir recherchieren im Vorfeld die Symptome und ihre Auswirkungen auf die Psyche und nähern unserer Probenarbeit der Körperlichkeit, der Stimme und dem Verhalten der Figur.
Anti-Sexismus Training
Untersuchungen mit Pflegekräften weltweit zeigen, dass die Pflege ein besonders gefährdeter Arbeitsplatz in Bezug auf sexuelle Belästigung ist. Sexuelle Belästigung macht krank. Die Folgen für Betroffene sind vielfältig und können weitreichende Konsequenzen für Gesundheit und Karriere haben. Aber nicht nur die individuellen Folgen sind zu beachten, auch auf Organisationsebene sind die negativen Effekte von sexueller Belästigung spürbar. Neben erhöhtem Krankenstand und Effektivitätseinbruch der Betroffenen ist auch das Betriebsklima gefährdet, was wiederum zur verminderten Arbeitsmoral weiterer Beschäftigten führen kann. Die von Ute Reiber (B.A) entwickelte Trainings-Maßnahme hat das Ziel, Sexismus am Arbeitsplatz Pflege entgegenzuwirken. Die Forschungsergebnisse zu Sexismus und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz und die besonderen Voraussetzungen, die in der Pflege zu berücksichtigen sind, fließen im Rahmen der bedarfsorientierten, prospektiven Evaluation in die Konzeption ein. Die in der konzipierten Schulung beschriebenen Übungen basieren auf handlungsorientierten Trainings und der Methode des Rollenspiels mit Elementen des Psychodramas. Die Maßnahme dient dazu, mit den von sexueller Belästigung Betroffenen und den potentiell Betroffenen neue Handlungs- und Kommunikationsstrategien zu erlernen, um so zukünftig in entsprechenden Situationen angemessen reagieren zu können. Personen, die in der Vergangenheit sexuelle Belästigungserfahrungen gemacht haben, dient das Training der Aufarbeitung und des Aufbaus des Selbstbewusstseins. Sprechen Sie uns für eine Umsetzung der Maßnahme an Ihrer Institution direkt an.
Krisenintervention
Das Trainieren von Krisensituationen hat bei der Polizei und beim Militär eine lange Tradition, denn nur so lässt sich überprüfen, ob Wissen und Fähigkeiten in unvorhersehbaren und stressbelasteten Situationen erfolgreich angewendet werden können. Im zivilen Bereich der Rettungsdienste ist die Bedeutung der Krisenintervention, also die psychisch-soziale Notfallversorgung von Menschen, die nicht akut verletzt wurden, aber als Angehörige oder Zeugen direkt betroffen sind, in den letzten Jahren enorm gestiegen. Studien zeigen, dass die Reduzierung von Stressbelastungen in den ersten 24 Stunden nach dem traumatischen Ereignis die Chancen auf eine Genesung und Bewältigung des Erlebten erhöhen. Wir arbeiten im Bereich der Krisenintervention mit verschiedenen Institutionen zusammen, die professionelle Fachkräfte und Ehrenamtliche ausbilden. Die Darstellung dieser enorm belastenden Situationen, beispielsweise als Eltern eines schwer verunglückten Kindes, ist auch für uns Schauspieler eine große Herausforderung, die einen sauberen Ein- und Ausstieg aus der Rolle erfordert. Diese Fähigkeit zur Abgrenzung vom privaten Leben ist ein gewichtiges Argument für Profi-Schauspieler in diesen emotional belastenden Settings.
INTERVIEW MIT UTE
Was gefällt dir an der Arbeit als Simulationspatientin?
Die Bandbreite an Figuren, Charaktereigenschaften und Krankheitsbildern, die wir in den Fallbeispielen darstellen. Das reicht von einer jungen Schülerin bis hin zur 80jährigen Demenzpatientin. Es macht mir viel Spass, die psychologische Tiefe einer Patientenfigur auszuloten, zu überlegen, warum sie so agiert, wie sie agiert, Traumata und Familiengeschichten mit in das Spiel einzubringen und die Auswirkung einer bestimmten Erkrankung auf die Psyche darzustellen. Dabei kann man unsere Vorbereitung und die eigentliche Simulation wie ein Eisbergmodell sehen, letztlich zeigen wir nur einen kleinen Teil der erprobten Figur, aber wir müssen immer um die Dinge wissen, die unter der Oberfläche liegen.
Du sprichst speziell die psychologische Dimension einer Figur an, war dieses Interesse auch der Grund für dein Psychologiestudium neben der Arbeit als Schauspielerin und Sängerin?
Mein Interesse für Psychologie hat sich parallel zur Schauspielerei entwickelt, vor vielen Jahren habe ich mich dann endlich entschlossen, ein Studium an der Fernuniversität in Hagen zu beginnen. Es war nicht immer leicht, das Pensum an Prüfungen und Kursen mit meiner Bühnentätigkeit zu kombinieren, denn als Gesangsdozentin und meinen vielfältigen Engagements als Schauspielerin und Sängerin war ich meistens schon vollzeitig beschäftigt. Doch der Einsatz hat sich gelohnt, gegen Ende des Studiums habe ich die „Community Psychology“ für mich entdeckt, ein Fachbereich, der mir auch in meiner Tätigkeit als Stadtteil-Kulturmanagerin zugute kommt. Und die Verbindung und meine Erfahrung als Rollenspielerin in der Pflegeausbildung habe ich dann genutzt, um in meiner Bachelor-Arbeit eine Maßnahme gegen sexuelle Diskrimierung und Übergriffe in der Pflege zu entwickeln. Es hat mich sehr erschreckt, wie hoch der Anteil der Betroffenen im Pflegebereich wirklich ist. Studien haben gezeigt, dass die kurze Verweildauer von Fachkräften im Pflegebereich häufig mit der Erfahrung von sexueller Diskrimierung einher geht, über Jahre betrachtet führt das zu Burn-Out und Frustration, ohne dass die Betroffenen den wahren Grund äußern können. Deshalb war es mir wichtig, in der Trainingsmaßnahme, die ich entwickelt habe, erstmal eine Definition von sexueller Diskrimierung mit den Teilnehmenden zu erarbeiten.
Welche Parallelen oder Unterschiede siehst du zwischen dem Theaterbetrieb und der Schulungslandschaft im medizinischen Bereich?
Beide Branchen sind extrem fixiert auf Kommunikation oder besser gesagt, auf die Vermittlung einer Botschaft, das ist sicher eine Gemeinsamkeit. Hier wie dort werden Rollen gespielt, im Theater nutze ich für meine Rolle einen klassischen Text, im Krankenhaus sind mit den Rollen „Ärztin“ oder „Pflegefachfrau“ auch bestimmte Erwartungen und Verhaltensweisen verbunden. Die Tatsache, dass wir im Leben viele verschiedene Rollen spielen, ist die Basis unseres Status-Workshops im Kommunikationsmodul. Am Theater und in der Pflege oder Medizin trifft man auf sehr interessante Menschen, die ihren Beruf mit viel Leidenschaft ausüben. Auch der Teamgedanke ist, wenn es gut läuft und das „System“ gesund ist, vergleichbar, denn Theater und Krankenhaus funktionieren nur als interprofessionelle Gemeinschaft. Wie oben angesprochen, birgt die Intimität und die enge, oft auch körperliche, Zusammenarbeit auch einige Risiken. Im Krankenhaus und auch am Theater oder in der Filmbranche sind Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe keine Seltenheit, wie wir alle wissen. In unserer Arbeit mit verschiedenen Institutionen wie Pflegefachschulen oder Kliniken schätze ich die Begegnung des Fachpersonals auf Augenhöhe mit uns Künstlern. Wir respektieren die Kompetenz des Partners und profitieren beide von der Zusammenarbeit. Zudem treffen wir in der medizinischen Aus- und Fortbildung durchweg auf neugierige und sympathische Menschen, denen die Entwicklung ihrer Mitarbeiter*innen oder Schüler*innen sehr wichtig ist. Das macht es für uns so leicht, motiviert und engagiert in die Trainings zu gehen.
INTERVIEW MIT MANÜ
Simulationspatient oder Schauspielspatient, das klingt ungewöhnlich. Wie bist du als klassisch ausgebildeter Schauspieler mit jahrelanger Theatererfahrung in der medizinischen Aus- und Fortbildung gelandet?
Es gibt für die Tätigkeit als Simulationsschauspieler keine standardisierte Ausbildung, das Erlernen der nötigen Fähigkeiten geschieht größtenteils autodidaktisch durch Recherche, genaue Beobachtung und einem ständigen Ausprobieren. Vor etwa 15 Jahren hatte ich das Glück, zwei Psycholog*innen kennenlernen zu dürfen, die als Koryphäen in der Kriseninterventionsausbildung mit mir als Schauspieler arbeiten wollten, um die Trainings realer und wirkungsvoller zu gestalten. Diese für mich damals neue Arbeitsweise, eine „gescriptete Improvisation“ mit einer, wegen der hohen Emotionalität, schauspielerisch sehr herausfordernden Komponente, hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. In den nächsten Jahren habe ich diese Tätigkeit immer mehr erweitert, regelmäßig kamen neue Institutionen als Auftraggeber hinzu. Heute konzentriere ich mich als professioneller SP und Trainer voll auf diese Aufgabe.
Trotzdem hast du in den letzten 30 Jahren beruflich noch einige andere Dinge erlebt, gibt es eine klare Linie in deiner beruflichen Laufbahn?
Auf den ersten Blick vielleicht nicht, auf den zweiten schon. Die Arbeit in Kommunikationstrainings ist rückblickend die Quintessenz aus vielen beruflichen und privaten Lebenserfahrungen. Im Zivildienst nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zum Rettungssanitäter gemacht und vor wenigen Jahren war ich nochmals im Krankentransport tätig. Das medizinische Fachwissen und der intensive Einblick in den Krankenhaus- und Altenheimalltag hilft mir heute natürlich enorm, um Krankheitsbilder darzustellen. Nach dem Zivildienst habe ich eine Schreinerlehre absolviert, auch hier profitiere ich neben den handwerklichen Fähigkeiten von einer Lebenserfahrung durch Beobachten vieler Menschen. Parallel zur Schauspielerei habe ich früh begonnen, auch theaterpädagogisch zu arbeiten. Ich habe Workshops und Theaterstücke mit Kindern- und Jugendlichen kreiert, beispielsweise mit Priestern an ihrer Präsenz gearbeitet, Jugendliche bei Fernsehproduktionen gecoacht oder als Kreativ-Dozent an Schauspielschulen oder einer Logopädieschule gearbeitet. Rückblickend waren alle diese Tätigkeiten wertvoll für meine Arbeit als Trainer und Rollenspieler. On top kam noch das Schreiben, am Stadttheater in Landshut wurden meine ersten Theaterstücke veröffentlicht, seitdem schreibe ich regelmäßig Drehbücher, Unternehmenstheaterstücke oder nun auch Fallbeispiele für medizinische Trainings. Eine Ausbildung zum Drehbuchautor hat mir noch mal viel Input in Bezug auf Figurenpsychologie und Konflikt gegeben.
Was magst du an deiner Arbeit in den Trainings und Seminaren?
Im Zusammenspiel mit den Trainierenden eine Veränderung in der Kommunikation und einen enormen Erkenntnisgewinn bewirken zu können, Einblicke in die Gefühlswelt eines Patienten geben zu können, den die Menschen sonst im Alltag natürlich nicht bekommen. Qualität und Kompetenz in Pflege und Medizin bedeutet heute neben Fachwissen vor allem eine verbesserte Beziehungsaufnahme, Beratung auf Augenhöhe, Empathiefähigkeit und interprofessionelle Kooperation. Es macht viel Spaß, Menschen auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen.
Was ist dir in der Arbeit wichtig?
Die Antwort gibt es nicht in einem Satz, aber ich kann es kurz machen. Humor, Komik und Witz machen so vieles einfacher, man kann Dinge mit Spass viel besser aufnehmen. Deshalb ist mir eine konzentrierte, aber auch humorvolle und entspannte Atmosphäre in unseren Seminaren wichtig.
Ute Reiber, geboren in Trier, absolvierte ihre Schauspielausbildung in München. Seitdem war sie in zahlreichen Stücken deutschlandweit zu erleben. Unter anderem in Hannover, Stuttgart oder auch bei den Nibelungenfestspielen Worms und den Bad Hersfelder Festspielen. Als Sängerin tourt sie entweder mit ihrer Band oder auch solo vor allem in Bayern aber auch deutschlandweit. 2021 hat Ute Reiber ihr Studium der Psychologie an der Fernuniversität in Hagen mit dem Bachelor abgeschlossen.
Zusammen mit Manü leitet sie seit 2019 KULTUR LE MUC.
Homepage der Schauspielerin Ute Reiber
Seit ihrer Schauspielausbildung Ende der 1970erJahre steht Elisabeth Rass seit über 40 Jahren auf der Bühne und vor der Kamera. Alle Stationen ihres Theaterlebens aufzuzählen sprengt den Rahmen dieses Textes. Die Stadt- und Landestheater in Münster, Salzburg, Bern, Heidelberg, Hannover oder Bregenz sind beispielsweise einige Orte ihres Schaffens. Daneben steht sie immer wieder für Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera und arbeitet als Coach und Rollenspielerin in unterschiedlichsten Zusammenhängen. An der Tätigkeit als Schauspielpatientin schätzt Elisabeth Rass die Realitätsnähe und den Lerneffekt der Trainees durch emotionale Figuren mit Ecken und Kanten.
Homepage der Schauspielerin Elisabeth Rass
Nach mehr als 500 Theatervorstellungen und kontinuierlicher Dreherfahrung ist Oliver Scheffel ein Schauspieler mit feinem Spiel und einer großen Bandbreite. Parallel ist er als professioneller Sprecher im Bereich Synchron, Hörspiel, Hörbuch, Werbung und Dokumentation tätig. Des Weiteren ist er IHK geprüfter Trainer, NLP Master der Society of NLP und er hat auch die Ausbildung zum Managementtrainer und Coach erfolgreich abgeschlossen. Das Verbinden und die Gemeinsamkeiten der vielen Bereiche machen ihm große Freude und diese Leidenschaft strahlt er bei seiner Arbeit auch aus.
Marc Bernhard arbeitet seit fast 30 Jahren als Schauspieler, Coach und Regisseur. Seit Abschluss der Schauspielschule 1995 steht er in Fest- und Gastengagement beispielsweise in Memmingen, Stuttgart, München oder Berlin regelmäßig auf der Bühne. Er genießt beim Theaterspielen den Austausch mit den Kollegen, den Prozess der Entstehung eines neuen Stückes und die Begegnung mit dem Publikum. Als Setcoach bei Fernsehproduktionen oder als Regisseur wechselt er gerne auch die Seiten und gibt seine umfangreiche Erfahrung an Kollegen weiter. Die Arbeit als Schauspielpatient empfindet er als sehr intensiv, detailreich und real.
Seit dem Abschluss seiner Schauspielausbildung stand Manuel Boecker in den letzten zwei Jahrzehnten in über 50 Theater- und ebenso vielen Film- und Fernsehrollen auf der Bühne und vor der Kamera. Seit vielen Jahren arbeitet er daneben als Rollenspieler für eine Unternehmensberatung in der Personalentwicklung und verschiedenste Institutionen im medizinischen Bereich. Als Coach und Trainer bildet er zudem andere Rollenspieler aus. Die Arbeit als Schauspielpatient empfindet Manuel Boecker durch den direkten Kontakt zu den Trainierenden als sehr wertvoll und nachhaltig, denn die gemachten Erfahrungen können die Teilnehmer unmittelbar anwenden.
Homepage des Schauspielers Manuel Boecker
Die gebürtige Münchnerin Edith Konrath fand ihren Einstieg in die Welt des Theaters über das Studium der Schauspieldramaturgie, bevor sie dann aber an die Schauspielschule wechselte. Es folgten viele Jahre in Fest- und Gastengagements an verschiedenen Stadt- und Landestheatern in Hannover, Kaiserslautern, Bregenz, Regensburg, Augsburg oder München und mehrere Tourneetheaterproduktionen im deutschsprachigen Raum. Edith Konrath lebt mit ihrer Familie in München, spricht fließend bairisch und hat durch die Tätigkeit als Simulationspatientin einen komplett neuen Blick auf Pflege und Medizin bekommen.
Die gebürtige Münchnerin Johanna Bogner steht seit ihrer Musical-Ausbildung 2012 als Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin auf der Bühne. Ihre Engagements in verschiedenen Show-Formaten wie Dinner-Krimishows und Show-Produktionen wie „The Rocky Horror Picture Show“ oder „Mamma Mia“ führten sie nach Spanien, Zypern und Österreich. Seit 2018 spielt sie regelmäßig die Hauptrolle in einem Familienmusical oder tourt als Schauspielerin mit dem a.gon Theater München. Die Arbeit als Schauspielpatientin empfindet Johanna Bogner durch das Eintauchen in neue Erfahrungswelten als sehr bereichernd für ihre Bühnentätigkeit.
Sebastian Gerasch ist seit fast 20 Jahren als Schauspieler tätig. Schon während des Studiums an der Theaterakademie in München, gastierte er am Bayerischen Staatschauspiel, weitere Stationen waren das Theater Heilbronn, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Hannover, das TdJ in Wien, sowie die Bühnen in Münster, Ingolstadt, Coburg und Fürth. Neben der Arbeit auf der Bühne und vor der Kamera ist er auch im Unternehmenstheaterbereich und als Sprecher tätig, als Simulationspatient schätzt er den Einblick in die Medizinbranche.
Katja Brenner hatte nach ihrer Schauspielausbildung an der Akademie für Darstellende Kunst in Ulm zahlreiche Engagements an Theater in Berlin, München, Hamburg und Graz. In der Uraufführung von Einar Schleefs „Totentrompeten“ bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen spielte sie die zentrale Figur der Trude. Zuletzt war sie im Akademietheater München in Jean Paul Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ als Inés, sowie am Stadttheater Bielefeld als Juno in “Orpheus in der Unterwelt” zu sehen. Seit ihrem TV-Debüt 2000 wird Katja Brenner regelmäßig in Kinofilmen und TV-Produktionen besetzt. Seit 2005 realisiert Brenner in Zusammenarbeit mit verschiedenen Theater- und Kunstkollektiven Theaterproduktionen im In- und Ausland, die u. a. vom “Fonds Darstellende Künste” sowie der Stadt München gefördert wurden.
Die gebürtige Schweizerin Claudia Lenzi absolvierte eine Musicalausbildung an der Stage School Hamburg. Seither war sie in einigen TV-Formaten zu sehen. Außerdem hat sie einen Master in Allgemeiner Pädagogik von der LMU München. In der Arbeit als Schauspielpatientin kann sie die beiden Sphären Schauspiel und Pädagogik sinnvoll miteinander verbinden, denn je natürlicher und realistischer eine Situation simuliert wird, desto wahrscheinlicher ist es, einen signifikanten Lernprozess bei den Studierenden auszulösen, welcher im Anschluss begleitet und reflektiert wird.
Stephan Schill absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, arbeitet seit 1994 als freischaffender Schauspieler an unterschiedlichen Theatern und stand auch immer wieder vor der Kamera.
Seit 2007 arbeitet er zudem als Coach und Trainer im Unternehmenskontext zu den Themen Präsent sein – Präsenz zeigen und darüber hinaus in situativen Trainings der Führungskräfteentwicklung.
Die Arbeit als Schauspielpatient bietet spannende Herausforderungen und Möglichkeiten im Erleben und Erfahren von Rollen-Situationen, die ein Höchstmaß an Authentizität und Wahrhaftigkeit erfordern.
Marja Krings Fehlauer schloß ihre Schauspiel Ausbildung am Hamburgischen Schauspielstudio Frese ab. Ihre Engagements führten sie an das Stadttheater Bonn, das Theater Saalfeld Rudolstadt, das Junge Theater Bremen, das Theater Trier, die Landesbühne Wilhelmshaven, das Stadttheater Ulm und das Düsseldorfer Schauspielhaus.
Daneben war sie auch unterschiedlichsten Film- und Fernsehproduktionen, sowie im Tatort zu sehen.
Seit 2016 arbeitet sie ausserdem regelmässig als Business-Schauspielerin und Coach für Atem, Stimme und Körperausdruck für große Unternehmen in der Personal- und Führungskräftentwicklung.
An ihrer Arbeit als Schauspielpatientin ist ihr besonders der direkte Austausch und das kreative Arbeiten an existenziellen Themen im Team mit pflegerischem und medizinischem Fachpersonal wichtig.
Lena Vogt absolvierte ihre Ausbildung mit Diplom 2011 an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Sie spielte noch während des Studiums an der Schaubühne und wurde 2012 bei den Bad Hersfelder Festspielen für die Rolle des Mogli mit dem Hersfeldpreis ausgezeichnet. Ihr erstes Festengagement führte sie ans Theaterhaus Jena, wo sie beispielsweise mit Regisseur:innen wie Johanna Wehner und Christopher Rüping arbeitete. Nach Gastengagements unter anderem an der Staatsoper Unter den Linden, dem Staatstheater Darmstadt, Theater Regensburg und Theater Konstanz und ihrer Zeit an den Wuppertaler Bühnen ist sie nun als freischaffende Schauspielerin und Sprecherin in München tätig. So steht sie auch immer wieder für Kino- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Mit ihrem schauspielerischen Handwerk dazu beitragen zu können die Arbeit und Fürsorge von medizinischen Fachkräften zu unterstützen, empfindet sie als Sinn stiftend und bereichernd.