Über uns
Unsere Tätigkeiten als Schauspielpatient*in und Trainer*in basieren auf vielfältigen Berufserfahrungen, interessanten Begegnungen sowie Fortbildungen und sind geprägt von einer grundsätzlichen Neugier, ständig neue Erkenntnisse und Erfahrungen in die Arbeit einzubringen. Haben Sie Lust mehr über unseren Werdegang zu erfahren? Dann wünschen wir viel Spass bei den folgenden Interviews…
Ute Reiber
Leitung
Manü Boecker
Leitung
Team
KULTUR LE MUC arbeitet mit einem Team aus selbständigen, professionellen Schauspieler:innen zusammen, die wir bei Bedarf anfragen. Die Kolleg:innen verfügen über eine langjährige Berufserfahrung und besitzen Improvisationstalent und die nötige Sensibilität, um als Schauspielpatient:in ein Seminar unterstützen zu können. Regelmäßiger Austausch und Training garantieren ein hohes Niveau der Rollenspiele und ein sinnvolles Feedback aus Figurensicht.
INTERVIEW MIT UTE
Was gefällt dir an der Arbeit als Simulationspatientin?
Die Bandbreite an Figuren, Charaktereigenschaften und Krankheitsbildern, die wir in den Fallbeispielen darstellen. Das reicht von einer jungen Schülerin bis hin zur 80jährigen Demenzpatientin. Es macht mir viel Spass, die psychologische Tiefe einer Patientenfigur auszuloten, zu überlegen, warum sie so agiert, wie sie agiert, Traumata und Familiengeschichten mit in das Spiel einzubringen und die Auswirkung einer bestimmten Erkrankung auf die Psyche darzustellen. Dabei kann man unsere Vorbereitung und die eigentliche Simulation wie ein Eisbergmodell sehen, letztlich zeigen wir nur einen kleinen Teil der erprobten Figur, aber wir müssen immer um die Dinge wissen, die unter der Oberfläche liegen.
Du sprichst speziell die psychologische Dimension einer Figur an, war dieses Interesse auch der Grund für dein Psychologiestudium neben der Arbeit als Schauspielerin und Sängerin?
Mein Interesse für Psychologie hat sich parallel zur Schauspielerei entwickelt, vor vielen Jahren habe ich mich dann endlich entschlossen, ein Studium an der Fernuniversität in Hagen zu beginnen. Es war nicht immer leicht, das Pensum an Prüfungen und Kursen mit meiner Bühnentätigkeit zu kombinieren, denn als Gesangsdozentin und meinen vielfältigen Engagements als Schauspielerin und Sängerin war ich meistens schon vollzeitig beschäftigt. Doch der Einsatz hat sich gelohnt, gegen Ende des Studiums habe ich die „Community Psychology“ für mich entdeckt, ein Fachbereich, der mir auch in meiner Tätigkeit als Stadtteil-Kulturmanagerin zugute kommt. Und die Verbindung und meine Erfahrung als Rollenspielerin in der Pflegeausbildung habe ich dann genutzt, um in meiner Bachelor-Arbeit eine Maßnahme gegen sexuelle Diskrimierung und Übergriffe in der Pflege zu entwickeln. Es hat mich sehr erschreckt, wie hoch der Anteil der Betroffenen im Pflegebereich wirklich ist. Studien haben gezeigt, dass die kurze Verweildauer von Fachkräften im Pflegebereich häufig mit der Erfahrung von sexueller Diskrimierung einher geht, über Jahre betrachtet führt das zu Burn-Out und Frustration, ohne dass die Betroffenen den wahren Grund äußern können. Deshalb war es mir wichtig, in der Trainingsmaßnahme, die ich entwickelt habe, erstmal eine Definition von sexueller Diskrimierung mit den Teilnehmenden zu erarbeiten.
Welche Parallelen oder Unterschiede siehst du zwischen dem Theaterbetrieb und der Schulungslandschaft im medizinischen Bereich?
Beide Branchen sind extrem fixiert auf Kommunikation oder besser gesagt, auf die Vermittlung einer Botschaft, das ist sicher eine Gemeinsamkeit. Hier wie dort werden Rollen gespielt, im Theater nutze ich für meine Rolle einen klassischen Text, im Krankenhaus sind mit den Rollen „Ärztin“ oder „Pflegefachfrau“ auch bestimmte Erwartungen und Verhaltensweisen verbunden. Die Tatsache, dass wir im Leben viele verschiedene Rollen spielen, ist die Basis unseres Status-Workshops im Kommunikationsmodul. Am Theater und in der Pflege oder Medizin trifft man auf sehr interessante Menschen, die ihren Beruf mit viel Leidenschaft ausüben. Auch der Teamgedanke ist, wenn es gut läuft und das „System“ gesund ist, vergleichbar, denn Theater und Krankenhaus funktionieren nur als interprofessionelle Gemeinschaft. Wie oben angesprochen, birgt die Intimität und die enge, oft auch körperliche, Zusammenarbeit auch einige Risiken. Im Krankenhaus und auch am Theater oder in der Filmbranche sind Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe keine Seltenheit, wie wir alle wissen. In unserer Arbeit mit verschiedenen Institutionen wie Pflegefachschulen oder Kliniken schätze ich die Begegnung des Fachpersonals auf Augenhöhe mit uns Künstlern. Wir respektieren die Kompetenz des Partners und profitieren beide von der Zusammenarbeit. Zudem treffen wir in der medizinischen Aus- und Fortbildung durchweg auf neugierige und sympathische Menschen, denen die Entwicklung ihrer Mitarbeiter*innen oder Schüler*innen sehr wichtig ist. Das macht es für uns so leicht, motiviert und engagiert in die Trainings zu gehen.
INTERVIEW MIT MANÜ
Simulationspatient oder Schauspielspatient, das klingt ungewöhnlich. Wie bist du als klassisch ausgebildeter Schauspieler mit jahrelanger Theatererfahrung in der medizinischen Aus- und Fortbildung gelandet?
Es gibt für die Tätigkeit als Simulationsschauspieler keine standardisierte Ausbildung, das Erlernen der nötigen Fähigkeiten geschieht größtenteils autodidaktisch durch Recherche, genaue Beobachtung und einem ständigen Ausprobieren. Vor etwa 15 Jahren hatte ich das Glück, zwei Psycholog*innen kennenlernen zu dürfen, die als Koryphäen in der Kriseninterventionsausbildung mit mir als Schauspieler arbeiten wollten, um die Trainings realer und wirkungsvoller zu gestalten. Diese für mich damals neue Arbeitsweise, eine „gescriptete Improvisation“ mit einer, wegen der hohen Emotionalität, schauspielerisch sehr herausfordernden Komponente, hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. In den nächsten Jahren habe ich diese Tätigkeit immer mehr erweitert, regelmäßig kamen neue Institutionen als Auftraggeber hinzu. Heute konzentriere ich mich als professioneller SP und Trainer voll auf diese Aufgabe.
Trotzdem hast du in den letzten 30 Jahren beruflich noch einige andere Dinge erlebt, gibt es eine klare Linie in deiner beruflichen Laufbahn?
Auf den ersten Blick vielleicht nicht, auf den zweiten schon. Die Arbeit in Kommunikationstrainings ist rückblickend die Quintessenz aus vielen beruflichen und privaten Lebenserfahrungen. Im Zivildienst nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zum Rettungssanitäter gemacht und vor wenigen Jahren war ich nochmals im Krankentransport tätig. Das medizinische Fachwissen und der intensive Einblick in den Krankenhaus- und Altenheimalltag hilft mir heute natürlich enorm, um Krankheitsbilder darzustellen. Nach dem Zivildienst habe ich eine Schreinerlehre absolviert, auch hier profitiere ich neben den handwerklichen Fähigkeiten von einer Lebenserfahrung durch Beobachten vieler Menschen. Parallel zur Schauspielerei habe ich früh begonnen, auch theaterpädagogisch zu arbeiten. Ich habe Workshops und Theaterstücke mit Kindern- und Jugendlichen kreiert, beispielsweise mit Priestern an ihrer Präsenz gearbeitet, Jugendliche bei Fernsehproduktionen gecoacht oder als Kreativ-Dozent an Schauspielschulen oder einer Logopädieschule gearbeitet. Rückblickend waren alle diese Tätigkeiten wertvoll für meine Arbeit als Trainer und Rollenspieler. On top kam noch das Schreiben, am Stadttheater in Landshut wurden meine ersten Theaterstücke veröffentlicht, seitdem schreibe ich regelmäßig Drehbücher, Unternehmenstheaterstücke oder nun auch Fallbeispiele für medizinische Trainings. Eine Ausbildung zum Drehbuchautor hat mir noch mal viel Input in Bezug auf Figurenpsychologie und Konflikt gegeben.
Was magst du an deiner Arbeit in den Trainings und Seminaren?
Im Zusammenspiel mit den Trainierenden eine Veränderung in der Kommunikation und einen enormen Erkenntnisgewinn bewirken zu können, Einblicke in die Gefühlswelt eines Patienten geben zu können, den die Menschen sonst im Alltag natürlich nicht bekommen. Qualität und Kompetenz in Pflege und Medizin bedeutet heute neben Fachwissen vor allem eine verbesserte Beziehungsaufnahme, Beratung auf Augenhöhe, Empathiefähigkeit und interprofessionelle Kooperation. Es macht viel Spaß, Menschen auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen.
Was ist dir in der Arbeit wichtig?
Die Antwort gibt es nicht in einem Satz, aber ich kann es kurz machen. Humor, Komik und Witz machen so vieles einfacher, man kann Dinge mit Spass viel besser aufnehmen. Deshalb ist mir eine konzentrierte, aber auch humorvolle und entspannte Atmosphäre in unseren Seminaren wichtig.
Ute Reiber, geboren in Trier, absolvierte ihre Schauspielausbildung in München. Seitdem war sie in zahlreichen Stücken deutschlandweit zu erleben. Unter anderem in Hannover, Stuttgart oder auch bei den Nibelungenfestspielen Worms und den Bad Hersfelder Festspielen. Als Sängerin tourt sie entweder mit ihrer Band oder auch solo vor allem in Bayern aber auch deutschlandweit. 2021 hat Ute Reiber ihr Studium der Psychologie an der Fernuniversität in Hagen mit dem Bachelor abgeschlossen.
Zusammen mit Manü leitet sie seit 2019 KULTUR LE MUC.
Homepage der Schauspielerin Ute Reiber
Seit ihrer Schauspielausbildung Ende der 1970erJahre steht Elisabeth Rass seit über 40 Jahren auf der Bühne und vor der Kamera. Alle Stationen ihres Theaterlebens aufzuzählen sprengt den Rahmen dieses Textes. Die Stadt- und Landestheater in Münster, Salzburg, Bern, Heidelberg, Hannover oder Bregenz sind beispielsweise einige Orte ihres Schaffens. Daneben steht sie immer wieder für Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera und arbeitet als Coach und Rollenspielerin in unterschiedlichsten Zusammenhängen. An der Tätigkeit als Schauspielpatientin schätzt Elisabeth Rass die Realitätsnähe und den Lerneffekt der Trainees durch emotionale Figuren mit Ecken und Kanten.
Homepage der Schauspielerin Elisabeth Rass
Nach mehr als 500 Theatervorstellungen und kontinuierlicher Dreherfahrung ist Oliver Scheffel ein Schauspieler mit feinem Spiel und einer großen Bandbreite. Parallel ist er als professioneller Sprecher im Bereich Synchron, Hörspiel, Hörbuch, Werbung und Dokumentation tätig. Des Weiteren ist er IHK geprüfter Trainer, NLP Master der Society of NLP und er hat auch die Ausbildung zum Managementtrainer und Coach erfolgreich abgeschlossen. Das Verbinden und die Gemeinsamkeiten der vielen Bereiche machen ihm große Freude und diese Leidenschaft strahlt er bei seiner Arbeit auch aus.
Marc Bernhard arbeitet seit fast 30 Jahren als Schauspieler, Coach und Regisseur. Seit Abschluss der Schauspielschule 1995 steht er in Fest- und Gastengagement beispielsweise in Memmingen, Stuttgart, München oder Berlin regelmäßig auf der Bühne. Er genießt beim Theaterspielen den Austausch mit den Kollegen, den Prozess der Entstehung eines neuen Stückes und die Begegnung mit dem Publikum. Als Setcoach bei Fernsehproduktionen oder als Regisseur wechselt er gerne auch die Seiten und gibt seine umfangreiche Erfahrung an Kollegen weiter. Die Arbeit als Schauspielpatient empfindet er als sehr intensiv, detailreich und real.
Seit dem Abschluss seiner Schauspielausbildung stand Manuel Boecker in den letzten zwei Jahrzehnten in über 50 Theater- und ebenso vielen Film- und Fernsehrollen auf der Bühne und vor der Kamera. Seit vielen Jahren arbeitet er daneben als Rollenspieler für eine Unternehmensberatung in der Personalentwicklung und verschiedenste Institutionen im medizinischen Bereich. Als Coach und Trainer bildet er zudem andere Rollenspieler aus. Die Arbeit als Schauspielpatient empfindet Manuel Boecker durch den direkten Kontakt zu den Trainierenden als sehr wertvoll und nachhaltig, denn die gemachten Erfahrungen können die Teilnehmer unmittelbar anwenden.
Homepage des Schauspielers Manuel Boecker
Die gebürtige Münchnerin Edith Konrath fand ihren Einstieg in die Welt des Theaters über das Studium der Schauspieldramaturgie, bevor sie dann aber an die Schauspielschule wechselte. Es folgten viele Jahre in Fest- und Gastengagements an verschiedenen Stadt- und Landestheatern in Hannover, Kaiserslautern, Bregenz, Regensburg, Augsburg oder München und mehrere Tourneetheaterproduktionen im deutschsprachigen Raum. Edith Konrath lebt mit ihrer Familie in München, spricht fließend bairisch und hat durch die Tätigkeit als Simulationspatientin einen komplett neuen Blick auf Pflege und Medizin bekommen.
Die gebürtige Münchnerin Johanna Bogner steht seit ihrer Musical-Ausbildung 2012 als Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin auf der Bühne. Ihre Engagements in verschiedenen Show-Formaten wie Dinner-Krimishows und Show-Produktionen wie „The Rocky Horror Picture Show“ oder „Mamma Mia“ führten sie nach Spanien, Zypern und Österreich. Seit 2018 spielt sie regelmäßig die Hauptrolle in einem Familienmusical oder tourt als Schauspielerin mit dem a.gon Theater München. Die Arbeit als Schauspielpatientin empfindet Johanna Bogner durch das Eintauchen in neue Erfahrungswelten als sehr bereichernd für ihre Bühnentätigkeit.
Sebastian Gerasch ist seit fast 20 Jahren als Schauspieler tätig. Schon während des Studiums an der Theaterakademie in München, gastierte er am Bayerischen Staatschauspiel, weitere Stationen waren das Theater Heilbronn, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Hannover, das TdJ in Wien, sowie die Bühnen in Münster, Ingolstadt, Coburg und Fürth. Neben der Arbeit auf der Bühne und vor der Kamera ist er auch im Unternehmenstheaterbereich und als Sprecher tätig, als Simulationspatient schätzt er den Einblick in die Medizinbranche.
Die gebürtige Schweizerin Claudia Lenzi absolvierte eine Musicalausbildung an der Stage School Hamburg. Seither war sie in einigen TV-Formaten zu sehen. Außerdem hat sie einen Master in Allgemeiner Pädagogik von der LMU München. In der Arbeit als Schauspielpatientin kann sie die beiden Sphären Schauspiel und Pädagogik sinnvoll miteinander verbinden, denn je natürlicher und realistischer eine Situation simuliert wird, desto wahrscheinlicher ist es, einen signifikanten Lernprozess bei den Studierenden auszulösen, welcher im Anschluss begleitet und reflektiert wird.
Stephan Schill absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, arbeitet seit 1994 als freischaffender Schauspieler an unterschiedlichen Theatern und stand auch immer wieder vor der Kamera.
Seit 2007 arbeitet er zudem als Coach und Trainer im Unternehmenskontext zu den Themen Präsent sein – Präsenz zeigen und darüber hinaus in situativen Trainings der Führungskräfteentwicklung.
Die Arbeit als Schauspielpatient bietet spannende Herausforderungen und Möglichkeiten im Erleben und Erfahren von Rollen-Situationen, die ein Höchstmaß an Authentizität und Wahrhaftigkeit erfordern.
Marja Krings Fehlauer schloß ihre Schauspiel Ausbildung am Hamburgischen Schauspielstudio Frese ab. Ihre Engagements führten sie an das Stadttheater Bonn, das Theater Saalfeld Rudolstadt, das Junge Theater Bremen, das Theater Trier, die Landesbühne Wilhelmshaven, das Stadttheater Ulm und das Düsseldorfer Schauspielhaus.
Daneben war sie auch unterschiedlichsten Film- und Fernsehproduktionen, sowie im Tatort zu sehen.
Seit 2016 arbeitet sie ausserdem regelmässig als Business-Schauspielerin und Coach für Atem, Stimme und Körperausdruck für große Unternehmen in der Personal- und Führungskräftentwicklung.
An ihrer Arbeit als Schauspielpatientin ist ihr besonders der direkte Austausch und das kreative Arbeiten an existenziellen Themen im Team mit pflegerischem und medizinischem Fachpersonal wichtig.
Lena Vogt absolvierte ihre Ausbildung mit Diplom 2011 an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Sie spielte noch während des Studiums an der Schaubühne und wurde 2012 bei den Bad Hersfelder Festspielen für die Rolle des Mogli mit dem Hersfeldpreis ausgezeichnet. Ihr erstes Festengagement führte sie ans Theaterhaus Jena, wo sie beispielsweise mit Regisseur:innen wie Johanna Wehner und Christopher Rüping arbeitete. Nach Gastengagements unter anderem an der Staatsoper Unter den Linden, dem Staatstheater Darmstadt, Theater Regensburg und Theater Konstanz und ihrer Zeit an den Wuppertaler Bühnen ist sie nun als freischaffende Schauspielerin und Sprecherin in München tätig. So steht sie auch immer wieder für Kino- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Mit ihrem schauspielerischen Handwerk dazu beitragen zu können die Arbeit und Fürsorge von medizinischen Fachkräften zu unterstützen, empfindet sie als Sinn stiftend und bereichernd.
Die Arbeit als Simulationspatientin empfindet sie als äusserst sinnstiftende, bereichernde Aufgabe sowie zudem als schauspielerisch spannende Rollenarbeit durch die Realitätsnähe.
Nach ihrem Studium von Schauspiel, Tanz und Choreografie an der Bretton Hall University of Leeds in England arbeitete Monika Herzing an diversen Bühnen in Konstanz, Köln, Dortmund, Liechtenstein und München, daneben stand sie immer wieder auch als Schauspielerin vor der Kamera. Als Simulationsschauspielerin profitiert Monika Herzing auch von ihrem Erstberuf als examinierte Pflegefachfrau. Nach ihrer Ausbildung am Universitätsklinikum in Erlangen war sie in den unterschiedlichsten medizinischen Bereichen tätig und verbindet seit 15 Jahren die beiden Seiten Pflege und Schauspiel in ihrer Tätigkeit als Simulationspatientin beispielsweise an der LMU in München oder bei der Deutschen Stiftung für Organtransplantation. Trotz aller Erfahrung empfindet sie es immer wieder als wertvoll, in den Simulationsseminaren etwas dazulernen zu können.



